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Hundegesundheit: So bleibt dein Haustier fit!

Woran merke ich, ob mein Hund krank sein könnte? Und was kann ich tun, damit er fit und gesund bleibt? Lest hier, wie ihr die Zeichen eures Haustiers deuten könnt und welche Vorsorgemaßnahmen sinnvoll sind.

Verletzter Hund wird verarztet.
Mit einem Erste-Hilfe-Set lassen sich kleine Verletzungen schnell und einfach verarzten.
© Photoboyko – stock.adobe.com

Sie können uns nicht sagen, wenn es ihnen nicht gut geht – deshalb haben es Hundebesitzer häufig schwer zu erkennen, ob ihr Haustier krank ist oder nicht. Um es bestmöglich vor Schmerzen zu schützen, sollte die Hundegesundheit bei Tierhaltern immer eine wichtige Rolle spielen. Aber welche Vorsorge- und Pflegemaßnahmen sind wirklich wichtig? Hier findet ihr Antworten.

1. Impfung – aber welche?

Es gibt fünf Impfungen, die laut Ständiger Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet.) für euren Hund verpflichtend sind. Dazu zählen die Impfungen gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Tollwut und Leptospirose. Impfungen gegen Borreliose, Leishmaniose, Pilzinfektionen sowie Zwingerhusten werden individuell vom Tierarzt empfohlen.

2. Schmerzen erkennen – aber wie?

Viele Hundebesitzer machen sich Sorgen, dass sie eine Krankheit übersehen könnten. Glücklicherweise gibt es einige Anzeichen, die auf Schmerzen hindeuten. Hat ein kranker Hund akute Probleme, kann er euch das beispielsweise zeigen, indem er winselt, zittert oder sich untypisch verhält. Hat der Vierbeiner chronische Schmerzen, könnte es sein, dass er mehr schläft als gewohnt und ein größeres Ruhebedürfnis hat. Ein kranker Hund hat zudem häufig Schwierigkeiten, nach einer solchen Ruhephase wieder aufzustehen. Unruhe und Rastlosigkeit können ebenfalls auf eine Erkrankung hindeuten – genauso wie Berührungsempfindlichkeit. Wie bei uns Menschen auch gibt es darüber hinaus natürlich noch viele weitere Symptome. Deshalb lautet die wichtigste Regel: Stellt ihr Veränderungen an eurem Hund fest, die euch Sorgen bereiten, solltet ihr zeitnah den Tierarzt aufsuchen.

3. Auf die Ernährung achten – was kommt in den Napf?

Hund wird gefüttert.
Ausgewogene Ernährung ist auch für unsere Vierbeiner wichtig.
© Pixel-Shot – stock.adobe.com

Zur Hundegesundheit gehört es auch, den Vierbeiner artgerecht zu ernähren. Wichtig ist es, den Hund nicht lebenslang mit nur einem einzigen Alleinfuttermittel zu ernähren – das wäre zu unausgewogen und schlicht und einfach auch zu langweilig. Für mehr Spaß im Fressnapf können beispielsweise Reis, Kartoffeln, Gemüse oder Magerquark sorgen. Einige Hunde fressen auch gerne mal ein bisschen Obst. Auf stark gewürzte Speisen sollten Hundebesitzer rigoros verzichten. Im Sommer ist es zudem besonders wichtig, die Fellnase mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen.

4. Erste Hilfe beim Hund – was tun im Notfall?

Hunde sind – wie wir Menschen auch – täglich Risiken ausgesetzt. Sie können sich beispielsweise im Straßenverkehr verletzen, stürzen oder akut erkranken. Gerät euer Hund in einen solchen Notfall, solltet ihr vor allem ruhig bleiben. Nur so könnt ihr sinnvolle Entscheidungen treffen. Am besten habt ihr außerdem die Nummer eures Tierarztes im Kopf oder griffbereit, sodass ihr euren Besuch dort sofort ankündigen könnt. Beim Transport in die Praxis solltet ihr den Hund – natürlich nur so weit es geht – allein laufen lassen. Denn durch das Tragen kann euer Haustier, zusätzlich zum Verletzungsschock, unnötig nervös werden und gegebenenfalls zubeißen. Falls euer Hund bewusstlos ist, müsst ihr ihn natürlich tragen – am besten in Seitenlage. Um euch vor Bissen zu schützen, legt eurem Hund einen Maulkorb oder ein Schnauzenband an, bevor ihr ihn hochhebt. Bei kleineren Verletzungen wie Schnittwunden oder zur Entfernung von Zecken empfiehlt es sich, ein Erste-Hilfe-Set immer griffbereit zu haben.

Ihr liebt es, gemeinsam mit eurer Fellnase durch Wiesen und Wälder zu streifen? Nehmt euch vor Zecken in Acht! Die kleinen Spinnentiere können gefährliche Krankheitserreger wie FSME-(Frühsommer-Meningoenzephalitis-)Viren und Borreliose-Bakterien übertragen. Um böse Überraschungen zu vermeiden, ist Zeckenvorsorge wichtig – und das gilt sowohl für Haustiere als auch für uns Menschen. Informiert euch unter www.zecken.de

5. Hund allein zu Hause? Vorbereitung ist alles!

Informationen zur ZeckenvorsorgeVielen Hundebesitzern tut es im Herzen weh, ihr Haustier längere Zeit allein zu lassen. Doch das lässt sich nicht immer verhindern. Ob Job, Urlaub oder Besuche bei Verwandten mit Tierhaarallergie – es wird immer Situationen geben, in denen euer Hund mit sich allein zurechtkommen muss. Ist er das nicht gewohnt, kann es schnell zu Einsamkeit kommen, die das Wohlbefinden unseres vierbeinigen Freundes gefährdet. Damit das nicht passiert, ist es wichtig, euer Haustier frühzeitig daran zu gewöhnen, auch Zeit allein zu verbringen. Lernt der Hund das bereits als Welpe, hat er später weniger Probleme damit. Darüber hinaus könnt ihr eurem Hund mit speziellen Spielzeugen eine Freude machen. Beliebt sind beispielsweise Plüschtiere zum Zerren und Kuscheln. Für Freude sorgt oft auch ein sogenannter Kong, mit dem sich Hunde wunderbar allein beschäftigen können. Das Spielzeug besteht aus Hartgummi. Ihr könnt es mit einer Paste in verschiedenen Geschmacksrichtungen oder auch mit Hundekeksen befüllen. Der Hund kann die Füllung durch ein kleines Loch herausschlecken. Häufig wirkt es außerdem beruhigend, wenn der Fernseher oder das Radio leise läuft. Und ganz wichtig: Sorgt für ein gemütliches Ausruhplätzchen. Denn im besten Fall nutzt euer Hund die Ruhezeit für ein Nickerchen.