Der beste Zeitpunkt für die FSME-Impfung
Zecken finden sich in ländlichen, aber auch in städtischen Gebieten in ganz Deutschland. Wer sich gerne im Grünen aufhält, begibt sich somit automatisch ins „Zeckenrevier“. Da die Spinnentiere gefährliche Krankheitserreger wie das FSME-(Frühsommer-Meningoenzephalitis-)Virus übertragen können, ist die richtige Vorsorge, z. B. durch Impfen, unerlässlich. Doch wann sollte man sich am besten gegen die Virus-Erkrankung impfen lassen?

FSME ist eine Erkrankung der Hirnhaut und des zentralen Nervensystems, die nicht mit Medikamenten heilbar ist. Sie kann schwere gesundheitliche Folgen wie Schluckbeschwerden oder Lähmungserscheinungen nach sich ziehen und lebensgefährlich sein. Impfen ist der beste Schutz, denn die FSME-Viren werden beim Stich einer infektiösen Zecke sofort übertragen. Kinder können bereits ab dem Alter von einem Jahr gegen FSME geimpft werden. Mit dem Aufbau des Impfschutzes beginnt man idealerweise im Herbst oder Winter, da für einen vollständigen Impfschutz mehrere Impfungen in einem festgelegten Zeitraum benötigt werden. Wer im Herbst mit der Grundimmunisierung anfängt, kann bei Beginn der nächsten Zeckensaison im Frühjahr bereits einen vollständigen Impfschutz aufgebaut haben. Je nach Alter und Impfstoff sollte der Impfschutz alle 3 bis 5 Jahre aufgefrischt werden. Bei Fragen rund um die FSME-Impfung berät der Hausarzt.
Gut zu wissen: Neben FSME-Viren können Zecken weltweit mehr als 50 verschiedene Krankheitserreger, darunter z. B. Borreliose-Bakterien (Borrelien), übertragen. Um Zeckenstichen vorzubeugen, sollte man daher möglichst lange Kleidung und festes Schuhwerk tragen sowie den Körper nach jedem Aufenthalt im Grünen gründlich nach den Blutsaugern absuchen. Zusätzlich kann Anti-Zeckenspray dabei helfen, die Parasiten für ein paar Stunden auf Abstand zu halten.
Weitere Informationen über Zecken und die richtigen Vorsorgemaßnahmen gibt es unter www.zecken.de