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Welche Zeckenarten gibt es?

Klingt verrückt, ist aber wahr: Zecke ist nicht gleich Zecke. Tatsächlich gibt es weltweit über 900 verschiedene Zeckenarten, die sich entweder der Familie der Schildzecken oder der Familie der Lederzecken zuordnen lassen. Einige Erkennungsmerkmale können dabei helfen, die kleinen Spinnentiere voneinander zu unterscheiden.

Gemeiner Holzbock krabbelt auf Körper.
Der Rückenpanzer verrät: Der Gemeine Holzbock gehört der Familie der Schildzecken an.

Schildzecke

Schildzecken verdanken ihren Namen dem harten Schild, den sie auf dem Rücken tragen. Bei den Männchen erstreckt sich dieser über die ganze Rückseite. Bei den Weibchen, den Nymphen sowie den Larven bedeckt er nur einen Teil davon. Abgesehen von der Arktis und der Antarktis sind Schildzecken in allen Regionen der Erde zu finden. Unter anderem gehören der Gemeine Holzbock, die Braune Hundezecke, die Igelzecke sowie die Schafzecke der Familie der Schildzecken an.

Lederzecke

Eine Lederzecke trägt keinen Schild. Ihre Haut ist weich und erinnert an Leder. Ein spezifisches Merkmal ist auch, dass der Kopf der Zecken nicht sichtbar ist. Diese Zeckenart ist vor allem in den Tropen und den Subtropen anzutreffen. In Deutschland kommt nur ein einziger Vertreter der Lederzecken vor: die Taubenzecke.

Nicht vergessen: Zecken können beim Blutsaugen gefährliche Krankheitserreger wie Borreliose-Bakterien oder Frühsommer-Meningoenzephalitis-(FSME-)Viren auf Menschen und Tiere übertragen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich daher über Zeckenvorsorge informieren.

Weitere Zecken-Fakten gibt es unter www.zecken.de