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Zeckenrevier – wo fühlen sich Zecken wohl?

Zecken kommen nur auf Wiesen oder in Wäldern vor? Falsch gedacht! Tatsächlich sind die kleinen Spinnentiere in ländlichen und städtischen Gebieten in ganz Deutschland zu finden. Da die Parasiten gefährliche Krankheitserreger übertragen können, ist es wichtig zu wissen, wo man ihnen begegnen kann und wie man sich richtig schützt.

Zecke krabbelt auf Grashalm.
Wer gerne draußen ist, kann schnell mit Zecken in Kontakt kommen.

Zecken mögen es feucht und warm. Unabhängig von der Jahreszeit werden sie bei Temperaturen über sieben Grad Celsius aktiv. Die Blutsauger halten sich vorzugsweise in hohem Gras, in Büschen und Unterholz, in Wäldern und auf Wiesen auf. Was viele nicht wissen: In Gärten und Stadtparks und sogar auf Sportplätzen oder im Biergarten können Zecken sein. Wer gerne draußen ist, begibt sich somit häufig ins „Zeckenrevier“. Die Parasiten klettern bis zu einer Höhe von maximal 1,50 Meter, um sich im Vorbeigehen abzustreifen. Haben sie einen Wirt gefunden, suchen sie nach möglichst gut durchbluteten Stellen, um zuzustechen. Besonders beliebte Körperpartien sind Achseln, Kniekehlen und Lendenbereich. Bei Kindern ist aufgrund ihrer Körpergröße auch häufig der Kopfbereich betroffen.

Zeckenvorsorge sollte für jeden selbstverständlich sein, der gerne draußen ist. Denn beim Blutsaugen können Zecken gefährliche Krankheitserreger wie das FSME-(Frühsommer-Meningoenzephalitis-)Virus und Borreliose-Bakterien übertragen. Durch Impfen kann man sich vor FSME schützen. Um Zeckenstichen vorzubeugen, sollte man möglichst lange Kleidung und festes Schuhwerk tragen sowie nach jedem Aufenthalt im Grünen den Körper gründlich nach Zecken absuchen. Anti-Insektenspray mit einem Wirkstoff gegen Zecken kann die Parasiten zusätzlich auf Abstand halten.

Weitere spannende Zecken-Fakten gibt es unter www.zecken.de