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Sport im Winter: gute Gründe plus Tipps!

Winterschlaf statt Sport im Winter – nicht mit uns. Wir holen euch von der Couch und bringen euch fit durch die kalten Monate!

Ein Mann fährt in der Sonne Ski.
Zur kalten Jahreszeit kann man die Joggingrunde wunderbar durch einen Skiausflug ersetzen.
© Jag_cz – stock.adobe.com

Im Winter werdet ihr zu echten Sportmuffeln? Damit seid ihr nicht allein. Aber auch nicht unbedingt gesund unterwegs!

Fünf Gründe für Sport im Winter

Es gibt reichlich Gründe, im Herbst und im Winter Sport zu treiben. Hier kommen fünf davon:

1. Tschüss, Winterspeck!

Kennen wir doch alle: Spätestens nach Weihnachten flucht ihr über die Kilos, die ihr euch in der kühlen Jahreszeit schon angemoppelt habt. Dann nämlich, wenn ihr euch für die Silvesterparty schick in Schale werfen wollt. Damit es nicht überall zwickt und zwackt, solltet ihr regelmäßig Sport treiben.

2. Holt euch den Immunkick!

Bewegung an der frischen Luft tut eurem Immunsystem immer gut. Warum? Weil ihr damit eure Lungen mal kräftig durchlüftet und dafür sorgt, dass eure Schleimhäute nicht austrocknen. Gerade im Winter, wenn die Heizungsluft für Fliegehaare und trockene Kehlen sorgt, ist das eure Wunderwaffe gegen Husten, Schnupfen & Co. Übrigens: Auch eure Haut wird durch Sport im Winter und im Herbst besser.

3. Bye-bye, Herbstblues!

Gehört ihr zu den Menschen, denen das Wetter aufs Gemüt schlägt? Regelmäßige Bewegung kurbelt die Produktion von Serotonin an. Das Glückshormon vertreibt den Herbstblues. Geht ihr noch dazu vor die Tür, produziert euer Körper mehr Vitamin D – ebenfalls ein Gute-Laune-Garant.

4. Rettet eure Kondition!

Legt ihr zu lange Pausen zwischen euren Sportsessions ein, fangt ihr nämlich beim Joggen, Radeln oder Triathlon immer wieder von vorne an. Ärgerlich! Besser: Bleibt dran und bewegt euch regelmäßig – auch in der Dunkelheit, bei Wind und Wetter. Eure Kondition wird es euch danken!

5. Schaltet den Stress aus!

Alle sind ab November im Weihnachtsstress – mit den Kids Plätzchen backen, Glühwein mit Kollegen und Freunden schlürfen, Weihnachtsfeiern im Job und Sportverein durchtanzen und dann noch Geschenke für die Schwiegereltern finden … Sportelt die Hektik doch einfach weg und nehmt euch eine Auszeit nur für euch. Ihr werdet sehen: Als Winter-Durchsportler steht ihr Stresssituationen viel lockerer durch.

Outdoor-Fitness

Du powerst dich gern unter freiem Himmel aus? In unserem Onlinemagazin findest du jede Menge Trainingstipps zu Outdoor-Sportarten wie Joggen, Triathlon und Bootcamp. Doch wer draußen Sport treibt, sollte auch an Zecken denken, denn überall im Grünen können sich die Spinnentiere aufhalten. Da bei Zeckenstichen gefährliche Bakterien und Viren übertragen werden können, ist es wichtig vorzusorgen. Hier erfährst du alles über Vorsorgemaßnahmen gegen Zecken: www.zecken.de.

Welchen Sportarten könnt ihr im Winter nachgehen?

Sportarten im Winter bieten sich euch viele. Je nachdem, wo ihr wohnt und was sich in eurer Heimat so anbietet, könnt ihr euch zwischen Ende Oktober und Ende März in den klassischen Wintersportarten austoben. Oder aber ihr variiert eure regulären Sportarten so, dass ihr sie auch bei Regen, Schnee und Wind ausüben könnt.

Eine Frau beim Skilanglauf
Langlauf ist nur eine von zahlreichen Skidisziplinen, die man im Winter ausüben kann. © michelangeloop – stock.adobe.com

Klassische Wintersportarten

Zu den klassischen Wintersportdisziplinen zählen alle Sportarten, die ihr im Schnee oder auf dem Eis ausführt. Gerade mit Kindern machen viele davon richtig viel Spaß! Hier ein Überblick:

  • Skifahren mit all seinen Varianten von Abfahrt, Langlauf, Biathlon & Co.
  • Snowboarden
  • Schlittenfahren, Rodeln und Bobfahren
  • Eislaufen – als Eisschnelllauf oder Eiskunstlauf
  • Eishockey
  • Curling, auch Eisstockschießen

Wohnt ihr in der Nähe eines Wintersportorts? Klasse! Dann ist es für euch ganz einfach, Schnee- und Eissportarten auszuüben. Wohnt ihr eher in nördlicheren Gefilden ohne viel Schneefall? Dann sucht euch eine nahegelegene Eisbahn oder eine Skihalle.

Euren Sport wintertauglich machen

Ihr könnt natürlich in der kalten Jahreszeit ganz einfach auf andere Sportarten ausweichen. Schwimmen oder Aquafitness im Hallenbad bringen euch fit durch Herbst und Winter. Gymnastik- oder Tanzkurse in örtlichen Tanzstudios halten euch ebenfalls fit und sind wetterunabhängig.

Wollt ihr euren Lieblingssport auch im Winter ausüben, habt ihr zwei Möglichkeiten: Ihr verlegt einzelne Sporteinheiten nach drinnen, wenn das Wetter zu unwirtlich sein sollte. Bodyweight-Training zum Beispiel klappt prima auch drinnen. Yoga und Pilates sowieso. Joggen könntet ihr auch auf einem Laufband, rudern und Rad fahren auf einem Ergometer. Möglichkeit zwei: Ihr passt eure Ausrüstung den Wetterverhältnissen an.

FSME Risikogebiets-Check

Tipps für Sport in den kühlen Monaten

Beherzigt folgende Tipps, damit ihr Sport im Winter und Herbst gesund und motiviert durchzieht:

1. Setzt auf passende Kleidung.

Im Herbst und Winter gilt einmal mehr das Zwiebelprinzip. Zieht mehrere Schichten atmungsaktiven Materials übereinander. Baumwolle eignet sich im Winter nicht so gut, da ihr schnell schwitzt und eure Muskeln dadurch schneller auskühlen. Besorgt euch eine wind- und regenfeste Weste oder Jacke, eine Mütze oder ein Stirnband. Wer mag, kann auch Handschuhe anziehen. Achtet darauf, dass ihr gut sichtbar seid – setzt also auf Neonfarben und reflektierende Kleidung. Eine Stirnlampe kann euch beim Joggen durch den Park den Weg weisen. Ist es dort, wo ihr sporteln wollt, eisig und glatt, lohnt es sich, spezielle wintertaugliche Sportschuhe anzuziehen oder euren Rädern Spikes aufzuziehen. Achtung: Die Wintersonne wird leicht unterschätzt, und Zecken können bereits ab 7 Grad aktiv sein und gefährliche Krankheitserreger wie FSME-Viren übertragen. Sorgt daher auch im Herbst und Winter für Sonnenschutz und denkt auch an Zeckenvorsorge.

Eine Frau beim Skilanglauf
Langlauf ist nur eine von zahlreichen Skidisziplinen, die man im Winter ausüben kann.
© AYAimages – stock.adobe.com

2. Wärmt euch gut auf.

Gerade beim Sporteln im Winter solltet ihr euch gut aufwärmen. Sonst strapaziert ihr Muskeln und Bänder zu stark. Dehnt euch nach der Aufwärmphase kurz. Eine Cool-down-Phase sollte eure Sportsession auch beinhalten. Die könnt ihr aber auch gern nach drinnen verlagern.

3. Atmet durch die Nase.

Immer locker durch die Nase atmen. Warum? So wird die Luft schon einmal angewärmt und angefeuchtet, bevor sie in eure Lunge gelangt. Das ist wesentlich angenehmer – und wehrt Erkältungsviren und auch Bakterien ab, die sich gern auf trockene Schleimhäute legen.

4. Bleibt in Bewegung.

Ihr joggt mit einem Laufbuddy und quatscht gern noch eine Runde, bevor ihr euch verabschiedet? Reduziert solche Sessions im Winter auf eine geringe Zeit. Ihr solltet nach dem Sport immer in Bewegung bleiben – oder euch nach drinnen „retten“. Steht ihr in verschwitzter Sportkleidung zu lange herum, haben Erkältungen gute Karten. Übrigens: Sport ist bei Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius für euch meist angenehmer und weniger anstrengend als an wärmeren Tagen! Lediglich das Auskühlen ist problematisch.

5. Trainiert auch im Herbst und Winter regelmäßig!

Wie beim Sport im Sommer gilt auch im Winter: Bleibt dran! Motiviert euch mit Belohnungen, einem Kinobesuch etwa oder einem Gläschen Wein. Oder sucht euch einen Buddy, mit dem ihr den Herbst und den Winter hindurch sportelt. Gerade im Winter ist es nämlich seeeeehr verlockend, einfach mal in der Bude zu bleiben. Um Ausreden werdet ihr nicht verlegen sein: zu windig, zu kalt, zu regnerisch … Bleibt ihr dran und macht eure Sportsession an der frischen Luft zu einem fixen Termin, werden eure Laune und eure Kondition es euch danken!

Achtung: Bei Temperaturen unter –10 Grad Celsius solltet ihr nur sehr kurz Sport machen! Und nur dann, wenn ihr wirklich fit seid. Die eisige Luft ist in der Regel sehr trocken. Auch für euren Kreislauf können solche Extremtemperaturen zu viel sein. Sollte es Unwetterwarnungen geben oder eure Lauf- oder Radstrecke komplett mit Eis bedeckt sein, setzt ihr wegen der Verletzungsgefahr ausnahmsweise aus. Morgen ist schließlich auch noch ein guter Tag zum Sporteln im Winter!