Klar, wer wandern geht, will sich sportlich herausfordern und dazu noch die Aussicht genießen. Nachts wandern zu gehen, hat aber durchaus seine Reize. Wälder, Flussläufe & Co. lassen sich so noch einmal ganz neu entdecken. Mit diesen Tipps wird der nächtliche Ausflug ein Erfolg!

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Tipp #1: Augen auf bei der Routen-Auswahl
Wer nachts wandern geht, wählt am besten eine Route mit möglichst wenigen Herausforderungen: Die Wege sollten möglichst breit sein, nicht zu steil, nicht zu steinig und nicht zu nah an Flussläufen liegen. Im Dunkeln steigt das Risiko zu stürzen, weil ihr nicht so gut seht. Nehmt bei der Routenauswahl außerdem Rücksicht auf Tiere: Naturschutzgebiete sind tabu, da hier viele nachtaktive Tiere leben. Plant ihr eine Nachtwanderung durch Felder und Wiesen, erkundigt euch besser vorher, ob hier Tiere wie etwa Wildschweine aktiv sind. Auskunft gibt euch zum Beispiel der ortsansässige Förster.

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Tipp #2: Eine Nachtwanderung planen: So macht ihr es richtig
Nachtwanderungen könnt ihr sowohl im Sommer wie auch im Winter durchführen. Achtet unabhängig von der Jahreszeit schon ein paar Tage vorher auf den Wetterbericht. Macht euch außerdem Gedanken über den richtigen Zeitpunkt, um loszulaufen. Wandert ihr in den frühen Morgenstunden, könnt ihr den Sonnenaufgang beobachten. Die späten Abendstunden sind vor allem in Vollmondnächten toll. Nachtwanderungen mit Kindern machen auch Spaß – sollten dann aber etwas kürzer angesetzt sein. Informiert Freunde oder Familie über euren geplanten Ausflug. Im Falle eines Falles wissen sie, wo ihr unterwegs seid.
Tipp #3: Was einpacken für die Nachtwanderung?
Für die Nachtwanderung benötigt ihr in etwa das, was ihr für eine Tageswanderung einpacken würdet. Denkt auch an Wasser – viele unterschätzen, wie fordernd so eine Tour auch nachts sein kann. Den Sonnenschutz könnt ihr euch in den meisten Fällen sparen – Insektenschutz solltet ihr aber auch im Dunkeln dabeihaben. Was ihr außerdem unbedingt braucht: eine Lichtquelle, zum Beispiel eine Taschenlampe oder eine Stirnlampe. Was außerdem noch in euren Wanderrucksack gehört, haben wir in diesem Beitrag zusammengetragen.